Eine gesunde Ernährung ist einer der wichtigsten Aspekte in der Schwangerschaft und für das  Wachstum des Fötus. Die aus der Ernährung der Mutter gewonnene Nahrung erfüllt drei wichtige Funktionen:

• Die Ernährung der Mutter selbst,
• Ernährung und Wachstum des Babys und
• schließlich die Vorbereitung auf die Bildung von Muttermilch.

Während der Schwangerschaft und Entbindung verändert sich jede Zelle des Körpers der Mutter, sodass ein erhöhter Bedarf an ausgewogener Ernährung mit gutem Nährwert besteht. Hier sind einige Ayurveda Ernährungsempfehlungen, die befolgt werden sollten, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu gewährleisten.

Trinken Sie ein- oder zweimal täglich eine Tasse gekochte, warme Bio Kuhmilch, um die Immunität, den Teint und die Lebenskraft des Babys zu stärken. Würzen Sie diese mit Kardamom, frischem Ingwer und Zimt, damit sie besser bekömmlich wird. Außerdem ist es wichtig, in dieser Zeit ausreichend Kalzium zu sich zu nehmen.

Trinken Sie nach dem Mittagessen ein kleines Glas frische, hausgemachte Buttermilch. Es steigert den Appetit, verbessert die Verdauung, lindert Magenbeschwerden, Schwellungen und beugt Verstopfung vor.

Nehmen Sie jeden Tag hausgemachtes Ghee aus Kuhmilch zu sich. Es erhöht die Ausdauer der Mutter und die geistigen Fähigkeiten von Mutter und Kind.

Butter mit wenig Kristallzucker gibt Kraft, steigert den Appetit, verleiht der Hautstruktur von Mutter und Kind Glanz, beugt Verstopfung vor und beugt Beschwerden über Hämorrhoiden und Risse vor.

Trinken Sie mehr Wasser als gewöhnlich. Trinken Sie unbedingt abgekochtes Wasser. Außerdem ist Kokoswasser ein gutes erfrischendes Getränk. Es löscht nicht nur den Durst, sondern sorgt auch für das Fruchtwasser. Frisch zubereitete Säfte (in Maßen) aus Limette und Granatapfel können wegen ihrer ernährungsphysiologischen Vorteile verzehrt werden, da sie den Flüssigkeitshaushalt von Mutter und Kind aufrechterhalten. Bis 15 Uhr ist der Verzehr von Obst und Säften in Ordnung, danach bitte nicht mehr. 

Fruchtsaft ist ein Nahrungsmittel und sollte nicht übermäßig konsumiert werden. 1-2 Mal am Tag ein halbes Glas frisch gepresster Saft mit Wasser verdünnt ist bekömmlich. Wer mit Übersäuerung, wie Sodbrennen oder Durchfall zu kämpfen hat, konsumiert lieber ausschließlich Obst, anstatt Säfte. Um Beschwerden wie Morgenübelkeit in der Schwangerschaft vorzubeugen, gibt es hier noch weitere Tips.

Es ist ein bekanntes und weit verbreitetes  Kraut, das von Müttern auf der ganzen Welt konsumiert wird. Es verbessert die Hautstruktur und stärkt das Herz des Fötus. Am besten wird es mit warmer Milch eingenommen. 2-3 kleine Fäden reichen aus.

Machen Sie es sich zur Gewohnheit, täglich mindestens eine Frucht und Trockenfrüchte wie Mandeln, Feigen, Datteln, Cashewnüsse und Walnüsse zu sich zu nehmen. Vermeiden Sie unbedingt Papaya, Ananas, Kiwi und Milchshakes. Denken Sie beim Verzehr von Trockenobst daran ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, damit es nicht zur Obstipation kommt.

Nehmen Sie gute natürliche Eisenquellen zu sich, darunter schwarze Johannisbeeren, Zitrone, grünes Blattgemüse, Rüben, Datteln, trockene oder frische Feigen, Granatäpfel oder Jaggery Zucker. Diese helfen Ihnen dabei, unerwünschte Nebenwirkungen der Einnahme von  Eisentabletten entgegenzuwirken. Bei Trockenobst nicht vergessen, genug zu trinken bitte!

Hülsenfrüchte, Sprossen, Milchprodukte, Linsen, Fladen aus Weizen- oder Sorghum Mehl (weiße Hirse) sind gute Proteinquellen. Vermeiden Sie ungekochte Sprossen. Bei der Zubereitung von Hülsenfrüchten bitte darauf achten diese min. 2 Stunden oder besser über Nacht einzuweichen und mit Gewürzen zu kochen. Gewürze wie Fenchel, Koriander, Kreuzkümmel, Asafoetida helfen dabei diese besser bekömmlich zu machen, in dem Sie die Verdauung unterstützen.

Es gibt einige Lebensmittel, die während der Schwangerschaft vermieden oder zumindest reduziert werden sollten, wie z. B. künstliche Aromen, Konservierungsstoffe und chemische Zusätze, scharfe Lebensmittel, unzureichend gekochte Bohnen und Linsen,  Aloe Vera, häufiger Verzehr von Backwaren, Tiefkühlkost oder Konserven sowie Junkfood wie Pizza, Burger, Nudeln, fermentierte Lebensmittel, abgestandene Lebensmittel, Chips, kalte Getränke, kohlensäurehaltige Getränke, Kaffe und Alkohol.